
Historie
Die Region
Das heutige Erholungs- und Freizeitgebiet Veisinger Höhen blickt auf lange Historie zurück. In der Umgebung lassen sich Ausgrabungen bis in die Jungsteigzeit zurückverfolgen. Die damals ersten Siedler nutzten die exponierte Lage in Kombination mit den vielen Flüssen und urbarem Boden in Richtung der Ves zu ihren Vorteilen.
Über die Entwicklungen der Eisenzeit und Antike hin zum Mittelalter scheiden sich die Geister, die Region scheint bis auf einige Völkerwanderungen friedlich geblieben zu sein. Von Mittelalter zeugen heute noch viele Burgruinen und mit aufkommendem Handel in der Region gibt es auch nachweisbare Aufzeichnungen.
Im Hochmittelalter entwickelten sich die meisten heute bekannten Strukturen. Durch das Rittertum und das Lehnwesen wurde das Land größtenteils landwirtschaftlich erschlossen und auch das Surer Kastell wurde erbaut, um als Rittergut sowohl die Umgebung zu überblicken als auch durch die Lage eine gesicherte Position einzunehmen. Parallel entwickelte sich am Aumin ein Marktflecken, der im Laufe der Zeit zu einer Siedlung anwuchs und sich heute Odental nennen darf.
Zoll, Abhängigkeiten und Zuständigkeiten bewegen die Historie der Ortschaft und der umgebenden Güter und nicht immer wurden die Streitigkeiten friedlich besiegelt. Erst der Veisinger Pakt zu Beginn der Industrialisierung gab dem Ort und den umliegenden Höfen Unabhängigkeit und beendete das Lehnwesen in der Region.
Im zwanzigsten Jahrhundert geriet die Region in eine Krise: Die Ballungsräume in Vesland sorgten für eine rapide Abwanderung während der Industrialisierung. Das Fehlen von Universitäten zieht die jungen Leute in große Städte und erst die Etablierung als Erholungs- und Naturschutzgebiet sowie der Ausbau der Wasserkraft durch das Aufstauen der Sura konnte diesen Trend zumindest für die Kleinstadt Odental bremsen. Noch immer ist die Region sehr verschlafen, boomt aber zunehmend durch den Tourismus und kreative Ideen finanzstarker Käufer, die ihre Träume auf Resthöfen und alten Gutsanlagen Form annehmen lassen.
Der Gutshof
In den Aufzeichnungen der Stadt Odental lässt sich der Beginn des Guts bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Zu dem Zeitpunkt entstand ein Hof als Lehen, das den Herren des Surer Kastells unterstellt war.
Aufmüpfige Bauern, ungeleistete Abgaben und Aufstände schickten den Besitz und die Treue mal mehr in Richtung der Ortschaft, mal mehr in Richtung des Kastells. Brände, Plünderungen in den Konflikten und Hochwasser von Aumin und Sura ließen ein ums andere mal neue Gebäude entstehen.
Mit dem Veisinger Pakt im 19. Jahrhundert gelangte das damals stehende Gehöft in den Besitz der Familie von Gadecken. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1893 wurde der Gutshof in seiner heute noch vorhandenen Form als Zweifach-Hof aufgebaut. Das Haupthaus und die Scheune stehen seitdem auf dem Gutsgelände und ledigich das innere veränderte sich optisch im Laufe der Jahre noch.
Die Familie von Gadecken verschrieb sich überwiegend der Landwirtschaft und beackerte das Land rundum. Die ersten Pferde zogen erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein, als Mathilde von Gadecken ausgemusterte Postkutschen-Pferde am Hof aufnahm. Mit dem Boom des Reitsports und wachsendem Interesse der Familie daran, veränderte sich das Gesicht des Hofes, bis schließlich 1993 die letzte Ernte eingefahren wurde und an Stelle des Feldes eine Reithalle mit angeschlossenem Pferdestall und ein weiteres Stallgebäude entstand.
Mit damals 38 Pferden am Hof erhielt der große Sport den Einzug und nach Etablierung weiterer Reitanlagen folgte. Das eigenständige Stallgebäude wich 2015 zu Gunsten einer weiteren, großen Reithalle und 7 neuen angeschlossenen Boxen. Als Ersatz dazu wurden die beiden Offenställe mit je sechs Plätzen errichtet.
Heute hat der Reitstall 33 Stallplätze, die von Einstellern, Reitschul- und Berittpferden belegt werden. Die große Anlage wird von Reitern umliegender Höfe mit genutzt.
Eines der jüngeren Projekte der Familie von Gadecken ist der Unterhalt einiger Rennpferde. Schon länger gibt es für Vollblüter eine gewisse Faszination und das ein oder andere Pferd kam nach der Rennbahn durch die Hände der Familie. 2022 dann entstand eine Kooperation mit einem ausländischen Stall über den ein paar Schätze in die vesländische Rennszene eingeführt wurden.
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